Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Stonebreaker888
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi franky, dass hatte ich mir verkniffen, den Waffenschein kann ich ja auch erst in ein paar wochen beantragen oder nimmt man Dynamit, geht schneller aber dann gibt es glaube ich Frikassee :roll:
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Stonebreaker888
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi rommax, ich habe noch einmal nachgeschaut, es ist sehr wohl eine Karte im Reisebericht, auf Seite 6 beispielsweise. Du musst die Links die ich eingestellt habe betätigen dann gibt es auch ne Karte :D
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phil
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von phil »

Hallo... :wave: gibt es schon was neues??bleibst du eig für immer drüben?

Gruß Philipp
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi Phil. Ja, ich genieße jeden verdammten Tag und ich will nicht weniger als permanent resident (US Bürger) werden, entweder ganz oder gar nicht. Es sind die Kleinigkeiten, wie keinen TÜV, immer warmes Wetter, selbst bei Regen, nachts Einkaufen gehen, überall Menschen die ein Lächeln im Gesicht haben, kein Einwohnermeldegesetz und die Möglichkeiten richtig viel Geld zu verdienen wenn man bereit ist sich mit Öl schmutzig zu machen. Du kannst Dir hier fünf Auto´s und drei Boote vors Haus stellen und Du erhältst eher Respekt als Neid, man wird täglich angesprochen wenn man seinen Hummer pflegt. Kurzum, ich fühle mich hier sauwohl :D Jetzt muss das nur noch mit den Papieren klappen und dann zeigt der Deutsche den texanischen Landeiern mal wo der Hummer hängt.

Daniel

PS: gewinne täglich neue Freunde.

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man bist Du hässlich :pdt23:
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phil
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von phil »

Das glaub ich..Sehr schön,wann weißt denn Bescheid ob das klappt?ich bin ja Zimmermann von Beruf und am Freitag hatten wir ein Richtfest, da war auch einer, der hat hier D ne amerikanische Frau kennengelernt, in Las Vegas geheiratet und war nun drei Monate in Kalifornien,hat auch Arbeit als Zimmermann da und wartet und hofft nun das er dauerhaft da bleiben darf...war sehr interessant... icon_thumright
Sorry für ot aber was muss man denn da erfüllen um da bleiben zu dürfen? und wie sind die Lebenserhaltungskosten im Gegensatz zu Deutschland??
Ich meine so das tägliche leben,wohnen etc...

Gruß
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Das wird ne längere Geschichte das alles zu erklären. Ich schreibe es später ausführlich. Es ist aber auch eine vollkommen andere Welt. Ich habe mir vor geraumer Zeit eine Machete gekauft und wusste eigentlich gar nicht so richtig wo für. Ich packte sie ins Auto bis ich sie irgendwann mal gegen eine Pumpgun auswechseln darf. Als ich aber gestern meine Frau von ihrem Job abholte und die Hunde frei laufen lies, gab es auf einmal Stress. Ein herum gebelle und gefauche. Ja und dann musste ich es eben tun. Sie oder einer von uns. :pdt37:
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In der Stadt mag es anders sein. Ich weis aber jetzt auch, dass die meisten hier nicht umsonst bewaffnet sind. Für die Cowboys gehört der Revolver mit Schrot zur Grundausstattung. Es wird viel in Deutschland über Waffen in den USA diskutiert, hier kann es aber überlebenswichtig sein und auch deswegen werden Kinder relativ früh an diese geführt. Spinner gibt es überall, siehe Erfurt oder Winnenden. Man bedenke, die USA ist erheblich größer als Deutschland (Texas fast zweimal so groß) und deswegen ist im Verhältniss dazu auch hier mehr los. Ich will das Thema auch nicht weiter ausdehnen, aber für mich war es gestern Adrenalin pur und laut Aussage meiner Frau handelt es sich um eine Anaconda. Mir doch scheiss egal wie der Wurm heist, war auf jeden Fall sau gefährlich und ich weis jetzt auch warum mich alle so seltsam anschauen mit meinen Schlappen und Shorts. Die haben alle nicht zum Spass lange Jeans und Stiefel an. He, es ist auch die nächste Woche nie unter 30°C heiss, aber ich muss mich langsam umstellen vom Touri auf Einheimisch. :pdt46: Den blöden Hut kaufe ich mir aber trotzdem nicht. :pdt23: Mal sehen wann ich hier den Crocodile Dundee spielen muss :pdt06:
Ich wünsche Euch ne schöne Woche und bis demnächst.
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi, Phil (zu Deinen Fragen) und Hi, an alle anderen.
Also, ich fange am besten so an wie ich es denke. Ich habe im letztem Jahr und in diesem, 30 Staaten durchquert, bin bestimmt nicht der Experte und kann deshalb auch nur aus meinen Erfahrungen berichten. Amerika ist nichts für schwache und kranke. Auch wenn man ein sehr kontaktfreudiger Mensch ist, dauert es hier einige Zeit lang bis man gute Bekannte oder gar Freunde bekommt. Man ist als Deutscher gut angesehen und Amerika ist und bleibt ein Einwanderland. Wenn man körperlich fit ist und sich vor Arbeit nicht scheut ist es das Paradies. Wo es am schönsten war? California hat mir sehr gefallen, ist aber auch teuer dort. Egal was, ob Kraftstoffe, Zigaretten und/ oder Lebensmittel. Man verdient aber auch besser. Florida ist die Perle, nur mit gut bezahlten Jobs ausserhalb der Tourismusbranche sieht es nicht so toll aus. In Texas fließt nach wie vor das Öl, wenn auch mit ein bisschen Nachhilfe (Fracking) und alle partizipieren davon. Generell kommt es darauf an wie man leben möchte. Bieder oder doch eher wie ein Zigeuner (was hier aber nicht schlimmes bedeutet). Viele Menschen leben in Trailern, Motorhome´s oder Mobilhome´s. Sie machen das weil sie entweder ein Ziel vor sich haben, oder aber sich einfach nicht auf Dauer sesshaft machen wollen. Das Land ist riesig und eigentlich viel zu schön um auf Dauer an einem Ort zu verweilen. Ich zum Beispiel entschied mich für Texas zum einen meiner Frau wegen und um Geld zu machen, viel Geld und später, so in ca. 10- 12 Jahren werde ich im Wechsel zwischen Florida und California leben, im Winter hier und Sommer da. Ich sprach es ja hier schon an, ich schreibe gerade an meinem Buch, auch ein neuer, ausführlicherer Reisebericht ist in Arbeit aber dazu später mehr. Man kann natürlich auch, entsprechende Ausbildung vorausgesetzt bei Bayer, Siemens, BMW oder Mercedes Benz schaffen gehen und dann in einem dieser Doppelhaushälften wohnen. New York ist die Ausnahme, extrem teuer und das sollte gut überlegt sein. Ein Job reicht hier meistens nicht um über die Runden zu kommen. Generell sehe ich es so, dass es sich an der Nordostküste relativ europäisch leben lässt, im mittleren Westen allerdings schon eher aberteuerlicher. Der Norden ist mir zu kalt und nachdem ich bei einem kurzem Abstecher von diesem hässlichen weissen Zeugs begrüßt wurde, habe ich mich schnell wieder verpisst. Ich sehe es nach wie vor als mein größtes Abenteuer an und glaube meinen Weg zu finden. Ich kann leider nur für mich sprechen und ich glaube mit Familie, sprich Kindern wird es ohne ausreichend Startkapital sehr schwer. Im Moment wird viel darüber diskutiert, das man die Greencard Verlosung abschaffen will und dann gibt es nur noch wenige Möglichkeiten. Ich hoffe es ist Ok, wenn ich hier mal auf einen anderen Link verweise, wenn nicht kann ihn ja achim wieder löschen. http://www.amerika-forum.de/forums/83-A ... in-die-USA Also, auch ich hatte hier Anfangs Probleme, man muss das Deutsch sein komplett ablegen. Alles ist anders, nur wer das kann, kann sich auch entsprechend einfügen. Im Amerika Forum gibt es genügend Beispiele, am besten Registrieren und nur still lesen, dann bekommt man schnell mit wem es nicht gelungen ist.
Ich hatte das Problem, warten und nicht arbeiten zu dürfen hier bald zu verblöden. Ich hatte mich entschlossen ein Buch zu schreiben und Parallelen aufzuführen, krasse Gegensätze und Vergleiche. Es ist und bleibt hier die neue Welt, man kann immer noch vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen, oder aber sang und klanglos untergehen. Bereut habe ich es keine Sekunde, auch wenn ich mir in den Anfängen sehr einsam vorkam. Über Meetup im Internet kann man sich in regelmäßigen Abständen mit ehemaligen Deutschen, Schweizern und Österreichern treffen, es hilf wenn man sich austauscht und wenn man ein guter Beobachter ist, kann man die glücklichen von den traurigen schnell unterscheiden.

Ich glaube ich bin zu ausführlich, aber ich will ja auch kompetent wirken. Ich ziehe es vor hier erst einmal zu enden und vielleicht in mehreren Abschnitten schreiben.
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ecki
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von ecki »

Ich glaube nicht, dass ich soetwas anpacken würde. Vielleicht bin ich dafür zuviel Deutscher.......!

Dein Mut und deine Entschlossenheit zu Neuem zeichnen dich aus. Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher! icon_thumleft Und wenn dein Buch erscheint, werde ich es mir kaufen! :wave:
MfG.
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi ecki, das freut mich. Aber eines muss ich Dir trotzdem sagen, habe mir fast in die Hosen gesch... :mrgreen: . Ich hoffe das erlebe ich so schnell nicht wieder.

Lebenskosten, zweiter Abschnitt. Scheiss drauf, jeder von Euch kennt mich als offene Person.

Ich wohnte hier von Anfang an in meinem Trailer und habe hier in einem 7000 Seelenkaff ganze sieben Campingplätze. Einer fand mein Interesse denn für den schlappen Preis von $400 hast Du dann Wasser und Abwasseranschluss, einen 50A Stromanschluss, Internet via WIFI und Kabelfernsehen. Es gibt einen Pool, einen Gym, sowie Waschmaschine und Trockner. (Wäsche wachen kostet $1,50, der Trockner je nach dem was für Wäsche drin ist, $150- $2,00.) Bis hier hin zum Tagespreis, wenn man einen Monat im Voraus bezahlt, $13,33, was in etwa 10,00€ entspricht. Es gibt kein Meldegesetzt, Du gehst einfach zur Post nimmst Dir ein Postfach für $20 und drei Monate und das war´s. Ich habe trotzdem noch eine Internetbox von Virginmobile im Auto ($57) und habe fast überall Internet unterwegs. Für $55 habe ich ne Karte für´s iPhone, darf man aber nicht sagen, denn dann bekommst Du keine Karte (ist ein Deal mit apple). Am besten man sagt man hat ein olles Nokia, dann für $3,99 in eBay ne Stanze gekauft und und so ne Microsim für iPhone stanzen (hähä). Macht zusammen nach Adam Riese $17,80 (13,69€) pro Tag. Okay, das ist ein Trailer, aber wenn man hier zum Geld verdienen ist, reicht das allemal. Der Sprit kostet hier wie angenagelt $3,49 die Gallone (3,78541178 Liter) macht wenn ich richtig gerechnet habe 1,08 € den Liter. Nun zu den Lohnnebenkosten eines Arbeitnehmers. Eine Krankenschwester in einem Altenpflegeheim (ratet mal wer das ist) hatte hier im Jahr $40.430,92 im letztem Jahr. Sie bezahlte davon $3.317,33 Einkommenssteuer, $1.697,68 Sozialversicherung und 586,10 Medicare (ist für Krankenhausfälle im Notfall). Bleiben also unterm Strich 34.819,81 ($2.901,65). Für ihr Haus bezahlt sie $800 Miete und ca. $70 Energie, obwohl frei Klimaanlagen Tag und Nacht laufen. Wasser und Abwasser schlägt mit ungefähr §30 zu Buche. Bleiben also unterm Strich um die $2.000. Du hast dann, wenn kein Bankkonto, eine Debit Visa Karte auf die der Arbeitgeber 14tägig Dein Geld drauf packt, damit gehst Du in irgend einen Supermarkt oder Postamt, legst die Karte vor und bekommst nach Abzug des Geldes (für die Lonnebenkosten) dann einen Scheck (money order) und schickst den an das Gouverment oder gibst ihn in einem TAX Office ab. Überweisungen oder gar Lastschriftverfahren kennt man hier nicht, sollen aber demnächst nach und nach eingeführt werden. Dieses Geld sollte man tunlichst auch bezahlen, denn da verstehen die keinen Spass, schnell bekommst Du orange Kleidung im Motel mit Gitterfenstern. Du hast keinen Kündigungsschutz, kannst aber auch jeden Tag den Job schmeißen wenn Du etwas besseres findest. Du hast aber auch kein Krankengeld wenn Du zu Hause eine Erkältung auskurierst und wenn Dich nachts eine Spinne im Bett beisst und Du zum Arzt musst, zahlst Du auch gleich mal für den Besuch $80 in Cash. Man sollte also wenn man einen Medical Report erfolgreich besteht, sich eine Zusatzversicherung nehmen, und auch an eine Altersvorsorge sollte man denken. Meine neue Familie hat ungefähr 200 Personen und auch da gibt es welche die einfach keine Arbeit finden wollen, Kinder haben und vom Gouverment monatlich Unterstützungen erhalten, Arbeitslosengeld wird zwischen drei und sechs Monaten gezahlt und dann ist Schluss. Es gibt keine Hundesteuer oder so nen Scheiss, aber man sollte sie auch immer an der Leine haben, nicht nur der Schlangen, Skorpione und giftigen Spinnen wegen. Ich sah unterwegs an vielen eingezäunten Ranch´n zum Highway weisend am Schwanz aufgehängte erschossene Kojoten.
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von RMState »

Bist Du sicher, dass das Vieh eine Anaconda war?

Anacondas leben ein paar Tausend Kilometer/Meilen südlicher und lieben Wasser und Sumpfgebiete.

Wie lange war denn die Schlange?
Hast Du ein Bild vom Rest?

Schmecken tun sie auf jeden Fall gut. :pdt06: :pdt06:
Ist so ähnlich wie Geflügel und da die Amerikaner eh jedes Stück Fleisch in einen Burger umwandeln, erinnert einen die Form auch nicht mehr an das Ausgangsprodukt. :twisted:

Take care!

:wave: :wave:
Gruß Chris

H3 V8 (*sold*) - für den kleinen Hummer zwischendurch
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Pfuiiiii, RMState. Ne sicher bin ich mir da nicht. Zwei Meter waren es bestimmt. Am Mittwoch bin ich wieder dort und wenn der Rest noch da ist mache ich ein Foto. Ne Klapperschlange war es auf jeden Fall nicht, oder die hat die Rassel zu Hause gelassen.


Lebenskosten, die Dritte.

Ich habe hier einen guten Bekannten gefunden, ich sage jetzt mal der heisst Jonny ist Farmer und kommt aus dem Nordosten von Texas. Er besitzt dort ein riesiges Grundstück mit Feldern, Wald und See und entschloss sich im März diesem Jahres das große Geld zu verdienen, kam in den Dewitt- County nach Süd- Texas zum Arbeiten. Er kaufte sich einen Trailer und begann fortan hier als Cran- Opperator zu arbeiten. Mit $36 die Stunde begonnen, gab es vom Arbeitgeber einen PickUp, $50 Dollar Spesen sieben Tage die Woche dazu. Er fährt meistens Montags hier los, kommt Samstag Abend´s zurück und hat dann schon mal $3.600 verdient und zwar in der Woche. Er hält mit seinem Kran dieses Gerüst zum Fracking in der Luft und schläft meist im PickUp bis er gerufen und gebraucht wird.

Bild

24 Stunden Bezahlung bei einer aktiven Arbeitszeit von zwei Stunden, machmal ein bisschen mehr. Es waren Monate dabei in denen er $16.000 bekam, aber $22.000 waren auch schon der Fall. Seine Frau und die beiden Kinder kommen alle 4 Wochen hierher und besuchen ihn, auch in den Ferien waren sie hier und Jonny hat immer ein lächeln im Gesicht wenn er mich sieht. Er macht nun also locker und das ohne Übertreibung, um die $200.000 im Jahr, berichtet mir von Menschen die als Anfänger $7.000 die Woche am Bohrturm bekommen. Die Familie braucht sieben Stunden für eine Fahrt hierher und Jonny meinte zu mir fünf Jahre und dann ist Schluss. Wie sprechen hier über einen Bauern, dem die Farm nicht mehr genug abwarf und der die Plaggerei satt hatte. Keinen Ingenieur oder dem Bohrturmführer, denn die gehen mit mindestens dem doppeltem nach Hause. Sieben Campingplätze in einem solch kleinem Ort, 30.000 LKW´s und PickUps donnern hier täglich durch, alle haben Hunger und alle partizipieren davon. Die Bürgermeisterin freut sich über sprudelnde Steuereinnahmen, es gibt viele neue Millionäre hier, deren Land plötzlich wieder richtig viel Geld wert ist, dann gibt es sogar einen Milliardär der sich hier nieder gelassen hat und täglich sieben Millionen mit dem Öl hier macht. Für sein neues Restaurant, welches er hier für $1,5 Million bauen lies, wurden extra Köche von Ohio angeworben, die dann regelmäßig bezahlte Heimflüge vom Chef erhalten.
Für meinen Geschmack habe ich nun mit einem Jahr Urlaub in Amerika genug gefaulenzt. Ich habe für mich entschieden, ich werde das zehn Jahre durchziehen, was sind schon zehn Jahre, und dann wird gelebt. Eine kleine Pension oder ein Restaurant und den Lebensabend in der Sonne und lebenswertem Klima ausklingen lassen, vielleicht geht es aber dann auch in die Karibik. Wer weiss schon wie alles im Leben kommt.
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von ecki »

Stonebreaker888 hat geschrieben:Hi ecki, das freut mich. Aber eines muss ich Dir trotzdem sagen, habe mir fast in die Hosen gesch... :mrgreen: . Ich hoffe das erlebe ich so schnell nicht wieder.
Hallo Daniel, mit dem ,,anpacken", meinte ich eher das Auswandern! :wave:

Die Schlange hätte ich wegeballert! :mrgreen:
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von ecki »

Stonebreaker888 hat geschrieben:Pfuiiiii, RMState. Ne sicher bin ich mir da nicht. Zwei Meter waren es bestimmt. Am Mittwoch bin ich wieder dort und wenn der Rest noch da ist mache ich ein Foto. Ne Klapperschlange war es auf jeden Fall nicht, oder die hat die Rassel zu Hause gelassen.


Für meinen Geschmack habe ich nun mit einem Jahr Urlaub in Amerika genug gefaulenzt. Ich habe für mich entschieden, ich werde das zehn Jahre durchziehen, was sind schon zehn Jahre, und dann wird gelebt. Eine kleine Pension oder ein Restaurant und den Lebensabend in der Sonne und lebenswertem Klima ausklingen lassen, vielleicht geht es aber dann auch in die Karibik. Wer weiss schon wie alles im Leben kommt.
Das klingt alles sehr vielversprechend, ich hoffe das klappt alles so...........................................aber so wie ich dich einschätze klappt das! icon_thumleft
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von phil »

Alles sehr,sehr interessant... icon_thumright
Erlebnisse sowohl als auch das leben und arbeiten da...drück dir die Daumen das alles klappt...außer die Bild Les ich ja eig keine Bücher aber bei deinem würd ich, glaub ich ne Ausnahme machen :pdt06:
Aber ist deine Frau denn Amerikanerin?oder warum "darf" sie da schon arbeiten?

Aber eine frage hab ich dann noch...besteht eig die Möglichkeit nur für ein paar Monate in den Staaten zu arbeiten und dann wieder nach D zurück zukehren??also ich mein der Erfahrung wegen... :roll:

Gruß
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Re: Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi Leute, heute endlich war es soweit, ich bekam meine Texas License Plate. Gestern war ich noch in Victoria auf dem Police Department und dort war leider der Computer zur Überprüfung meines Hummers ausgefallen. Der untersuchende Officer meinte dann, er kommt heute zu mir, schlappe 28,6 Miles oder 46 Kilometer. Er kam nun heute, brachte noch einen zweiten mit und die checkten die VIN, ob alle Türen auf und zu gehen, füllten ein Formular aus, spielten mit meinen Hunden und das war´s (zum Nulltarif). Danach bin ich in eine Werkstatt zum Mechanical Report. Der hat geschaut ob das Licht, Blinker und Stoplicht funktioniert, keine Bremsen, keine Abgaswerte, nichts (Kosten, $15). Dann ins Tax Office (ich überließ das reden meiner Frau) wurde der deutsche Kfz Brief und Zulassung kassiert und obwohl ich immer noch deutscher Staatsbürger bin, fragte man mich nur nach meiner Postfachadresse in den Staaten, übergab mir das Kennzeichen (License Plate) für ein Jahr inklusive der Sticker für die Fontscheibe 14/08. Das Auto läuft weiter auf meinem Namen, ich kann das vordere Kennzeichen (Deutsch) belassen und hinten steht dann Texas CLP 7767 dran. Kfz Steuer für ein Jahr, Bearbeitungsgebühr und die Plate selbst kosteten alles zusammen $190. Versicherung brauche ich in sechs Tagen, kostet um die $800 für ein Jahr. Mein Hummi ist nun gerettet und früher als ich Texaner geworden, aber ich bin erst einmal der glücklichste noch- Deutsche in Texas. Danke an alle die mit mir gefiebert haben und ihre Tips, danke auch an die, die mir ihre lächerlichen Kaufangebote über PN sandten, eher hätte ich ihn hier geschlachtet und Euch in Einzelteilen verschickt, waren aber lustig und unterhaltsam. Schwamm drüber und da ich immer noch keinen Alkohol trinke, mache ich mir heute Klöse, Rotweinrotkohl mit Zimt und Nelken (riecht wie Weihnachten) und nen sauguten Gulasch. Gegessen wird 20:00 Uhr TX Time, 4:00 MEZ, wenn´s jemand schafft.

PS: mein Wunschkennzeichen (schwarze Plate) mit Lettern NF 911 (Never Forget 9/11) egal wer das war, kann ich dann für $60 nach dem ich meinen Title bekomme anfertigen lassen.

Bis bald Euer stonebreaker888
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