Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

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freaky
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von freaky »

Mensch Daniel, da kommen Erinnerungen hoch. Die Mentalitaet von den (meisten) Amis ist echt der Wahnsinn, deshalb gefaellts mir da drueben auch so gut. Am angenehmsten fand ich in Florida die Golfkueste, vorallem rund um Naples. In Californien hab ich auch schon meine Lieblingsgegend, das ist Oceanside.

Wenns im Jan. wieder rueber geht, dann ist es ja wirklich halb so wild ein paar Wochen im kalten Deutschland zu verbringen.

Wuensch Dir alles alles Gute bei Deinem Trip und freu mich wie bereits erwaehnt auf den grossen Bericht.

VG
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

freaky hat geschrieben:Mensch Daniel, da kommen Erinnerungen hoch. Die Mentalitaet von den (meisten) Amis ist echt der Wahnsinn, deshalb gefaellts mir da drueben auch so gut. Am angenehmsten fand ich in Florida die Golfkueste, vorallem rund um Naples. In Californien hab ich auch schon meine Lieblingsgegend, das ist Oceanside.

Wenns im Jan. wieder rueber geht, dann ist es ja wirklich halb so wild ein paar Wochen im kalten Deutschland zu verbringen.

Wuensch Dir alles alles Gute bei Deinem Trip und freu mich wie bereits erwaehnt auf den grossen Bericht.

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Oh ja, danke. Habe heute hier 30°gehabt, ein echt geiler Tag. Der Campground liegt ja auch mitten in der Stadt. Zu Hause nachts minus 10°. Der Temperaturunterschied wird der Hammer.
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Tommy hat geschrieben:Hallo Daniel,

Du bist zum beneiden.

Ist der Hammer was Du da durchziehst :-)

Wünsche Dir noch viel Spass auf deiner Reise.

Gruß
Tom
Danke, Deine Rad- Reifen Kombination hat hier gute Dienste vollzogen.
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BK-Hundebox
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von BK-Hundebox »

Stonebreaker888 hat geschrieben: Oh ja, danke. Habe heute hier 30°gehabt, ein echt geiler Tag. Der Campground liegt ja auch mitten in der Stadt.


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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi Leute, wie versprochen.Teil 1 Abreise und Ankunft


USA- Rundreise mit eigenem SUV und Airstream Trailer

Wie es sich ja teilweise schon herumgesprochen haben dürfte, habe ich den Herbst in den USA verbracht. Im Juli habe ich mir einen meiner Träume realisiert und einen Airstream Travel- Trailer Baujahr 1976 über eBay USA erstanden.
Nach Wochen der Überlegungen und daraus resultierenden Vorbereitungen, begab ich mich dann auf Fahrt nach Hamburg und mein geliebtes Baby, meinen Hummer H2 schweren Herzens einer Rederei abzugeben. Diese lud den SUV per Achse in eines ihrer RORO- Schiffe (Rollon Rolloff). Das Ziel: der Hafen von Baltimore in Maryland.

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Ja, da stand er nun geparkt zwischen LKW´s, Wohn-
mobilen, Traktoren, Mähdreschern und Baukranen

Im letzten Moment gab mir noch ein Mitarbeiter des Hafenterminals zu verstehen, dass es besser wäre die Kennzeichen zu demontieren und im Gepäck mit zu nehmen, nicht auszudenken wenn einer der auf dem Schiff bediensteten jenes als Souvenir demontiert.

Die Zeit ohne mein geliebtes Gefährt war einfach nur unsäglich schrecklich.
Nachdem die letzten Dinge alle erledigt zu sein schienen ging´s dann per Mietwagen erst einmal ins Ruhrgebiet Zwischenstation machen, schließlich reise ich nicht allein. Mit von der Partie sind mein ältester Sohn Sebastian, sowie meine beiden haarigen Ersatzsöhne Herr Strolch und Pascha. Diese spürten wohl was ihnen bevor stehen wird und tankten deshalb noch einmal auf.

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Beide waren noch nie länger als einen Tag von mir getrennt, maximal selbst mit mir einen Tag von zu Hause weg. Und nun mit, beide sind 7 1/2 Jahre alt, heisst es mindestens 80 Tage in the USA.

23. September, Tag der Abreise

5:30 Uhr gings dann los, von Duisburg im Mietwagen und zum Schreck der beiden Haarigen, in einer Box nach Amsterdam. Was soll denn der Sch... werden die sich wohl gedacht haben. Noch nie eingesperrt, Hundehütte, Zwinger was ist das. Sie hatten ca.10.000 qm freien Auslauf auf dem Grundstück und nun das.

Gegen 9:00 Uhr Ankunft in der Tiefgarage des Terminal´s Amsterdam Airport Schiphol. Was sind das für kleine Gepäckwagen, hier passt keine Hundebox drauf. Vorsorglich hatte ich ja zwei Boxen der selben Marke in verschiedenen Größen gekauft. Für die größere der beiden sogar Räder montiert, die kleinere obendrauf gestellt und verzurrt (zusammen ca. 90 KG), einen Koffer mit Räder für Klamotten (23 KG) und einen weiteren (Handgepäck) für Notebook, Kameras, iPad, jeder Menge Papiere und Unterlagen sowie reichlich Bargeld (17 KG).

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Fix und Fertig sowie völlig verschwitzt und stinksauer habe ich dann endlich den Checkinn Schalter von KLM erreicht (Riesige Schlange, na toll).
Jetzt sagt doch die Tante am Schalter NO. Die Box für Pascha sei zu klein, er könne nicht aufrecht sitzen, sich nicht komplett ausstrecken. Hallo? Ich habe die größte verfügbare Box des Hersteller gekauft. Ok, den Richtlinien entsprechend ist sie 2 cm zu Klein.
Zwei Zentimeter, die jetzt über alles entscheiden. Es bleibt dabei, auch ihre herbei gefunkte Chefin bestand darauf, andere Box. Wie jetzt? Andere Box. Im Keller gäbe es einen Shop, welcher extra grosse Hunde Kennels führt. Also, ab mit den ganzen Kilos wieder komplett über mehrere Etagen und einige Kilometer durch den Airport zum besagten Händler.
Und ja, die Box was riesig und schön schwer und hat natürlich keine Räder. Jetzt die Entscheidung fällen, welche meine beiden bisherigen Boxen bekommt nun Strolch, seine für ihn eigentlich schon zu großen oder die noch viel größere von Pascha. Die Entscheidung fiel auf Paschas, da diese weiterhin über Räder verfügt und es preislich eh Wurst war, ein Hund egal wie groß und schwer und egal in welcher Box kostet nun mal bei KLM 200 €. Apropo, der neue Kennel schmälerte gleich mal die Urlaubskasse um 500 $, Er war ja bereits alles umgetauscht.
So, jetzt das Problem. Wie die jetzt 100 KG wieder zurück zum Checkinn Schalter bringen. Eine Box verfügt zwar weiterhin über Räder, diese ist aber nun die kleinere. Es ging nicht anders, es wurde die Rollenbox sowie die zwei Koffer etwa 20 Meter weit geschoben, abgestellt, was ja auf einen Airport eine waghalsige Angelegenheit darstellt und die grosse Box jetzt, ca. 70 KG schwer über die polierten Granitfliessen des Airports geschoben. Immer schön im Wechsel, 20 Meter die einen, 20 Meter die andere. Nach gefühlten Stunden und nun richtig sauer am Checkinn angekommen, endlich alles gut. Über unsere andere kleinere Box freut sich nun irgend ein anderer. In zwei Halbschalen verblieben diese im Eingangsbereich des Airportes.
Wenn nun einer glaubt, ok ist ja alles gut gegangen der irrt. Die Koffer gingen am Checkinn übers Band in die Kontrolle und Abfertigung. Die Boxen nicht. Die müssen nun auch wieder ca. 1 KM durch den Airport zum Cargobereich. Völlig fassungslos, über die Abläufe wurde dann wieder geschoben, eine mit Rollen, die andere wieder über den Granitboden. Hier war dann irgendwo der Punkt erreicht wo ich fix und fertig war, roch als hätte ich 14 Stunden aufm Bau geschuftet und keine Klamotten zum Wechseln dabei, waren ja im Koffer.

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Abflug. Unzählige male in der Flugzeugtoilette fühlte ich mich nun wieder einigermaßen als Mensch.

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9 Stunden Wolken ging´s endlich runter, Washington DC. Jetzt noch ein bisschen Zittern, die Einreise steht bevor. Im Internet kursieren ja jede Menge Geschichten über zurück gewiesene und so, doch es ging alles gut.

Schnell durch und da waren sie, man haben die sich gefreut. Ob sie sich nun jetzt vor Freude, oder im Flugzeug vor Angst bepinkelten ich weis es nicht. War mir aber auch egal. Jetzt noch schnell die Koffer und dann zum Mietwagen.
Die Koffer waren da, die Gepäckwagen noch etwas kleiner als die in Amsterdam und der Boden in diesem Airport nicht poliert. Hier war nix mit schieben. 30 cm maximal und bei voller Power.

Ich gab auf, ich konnte einfach nicht mehr. Körperlich und physisch. Also los, auskundschaften, es kann doch nicht sein das es keine größeren Wagen gibt. Ich bin in den USA und hier ist alles BIG.

Da standen sie, zweiachsige luftbereifte Wagen mit Deichsel und so, MEINE.
Sch..., sofort kamen zwei Afroamerikaner auf mich zu und papelten 20$. Mir doch scheiss egal und wenn die Karre 100 $ kostet. Ich kann und ich will nicht mehr.

Um 20 $ ärmer brachte und einer der beiden zum Mietwagen- Shuttle, dort hatte ich einen SUV Jeep Cherokee geordert. Und der war nun zu klein. Zwei Boxen dieser Größe und die insgesamt drei Koffer, keine Chance.

Doch nun wendet sich endlich das Blatt, entweder sah man mir meine Verzweiflung an oder man hatte einfach nur Mitleid. Es gab einen VAN. Keine großartige Bürokratie, kein Mehrpreis, einfach nur Umtausch. Welcome in the USA.
Endlich, meine Babys können aus Ihrem Gefängnis. 17 Stunden, davon 9 im dunklem, lautem Etwas. Bloß raus hier, Pinkeln, Pinkeln, Pinkeln und Trinken. Nur wo her. Die von Alamo zeigten nochmals wie nett sie sind und brachten Wasser was für ein Vollbad für Strolch genügen würde.
Schnell neues T- Shirt aus´m Koffer, ne volle Dröhnung aus´m Blechwaschlappen und los.

Jetzt noch schön gemütlich nach Baltimore zum Hotel und etwas ordentliches essen. Die beiden Hunde lagen im Hotelzimmer und machten keinen Mucks mehr, die schliefen als wäre es das erste mal seit Tagen.
Meine erste Adresse im Bezug auf Essen war nun das Chilli´s in Baltimore.
Bis heute das Beste, sei es nun wegen Vorgeschichte oder nur einfach nur Einbildung

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Zur selben Zeit im Hotel:

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Ohne weitere Worte.
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

An dieser Stelle schnell ein großes Dankeschön an Glatze für die Erläuterung wie man hier Fotos einstellt. Ich hatte zwar immer noch bis zum letzten Moment gezweifelt ob das wohl richtig ist, was er mir geschrieben hat. Aber nach dem Klick absenden, zog ein Lächeln mir übers Gesicht.
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Glatze
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Glatze »

Stonebreaker888 hat geschrieben:An dieser Stelle schnell ein großes Dankeschön an Glatze für die Erläuterung wie man hier Fotos einstellt.
Gerne geschehen, bin gespannt wie es weitergeht. icon_thumleft

Gruss Glatze
Verrückt bei klarem Verstand!

I’m using multi-million dollar satellites to find a piece of junk.
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achim1000
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von achim1000 »

Hey Stonebreaker,

vielen Dank schonmal für den Anfang, keep it coming! ;) :wave:
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

24. September

Ich halte es kaum noch aus, aber gleich ist es soweit. Ich habe eine Service in Anspruch genommen, welchen ein Herr Müller, in den Sechszigern hierher ausgewandert angeboten hatte. Er war mir bei den Formalitäten im Hafen von Baltimore behilflich, Zoll, Abfertigung, Einfuhr und so weiter. Und jetzt kam der Moment, mein Hummer kommt. VIER WOCHEN ENTZUG. Ist noch alle Heil, noch alles dran und drin?

[youtube]2m24IAgp4Ts[/youtube]
Jetzt noch alles umpacken, schön verstauen. Und es passt doch alles rein. Halt ein Hummer.

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Jetzt ging es los. Im eigenem SUV durch die USA. Erst einmal von Baltimore nach Huntingdon Valley in Pennsylvania, zum Objekt meiner Begierde, einem original Airstream Travel Trailer Baujahr 1976, von den Amerikanern auch liebevoll Toaster genannt.
Noch nicht ganz, erst mal schnell Hotel suchen für heute nacht und dann beim Verkäufer des Airstreams melden.

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Knights Inn in Huntingdon Valley Pennsylvania „nicht zu empfehlen“


26. September: So, das isser nun 9,40 Meter Amerika. Baujahr 1976, 2,55 Meter breit und 2,90 Meter hoch. 2,5 Tonnen bzw. 3 Tonnen Gesamtgewicht. Aber, Aber, Aber. Ach du sch...

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Das Teil steht schon über ein Jahr hier, völlig innenseitig verschmutzt, die Möbel vermodert, der Teppich lebt, Es riecht nach Pilze und die in Pennsylvania lebenden Eichhörnchen benutzten ihn offenbar als Lager für Nüsse und öffentliche Toilette. Die Reifen haben guten Gripp durch den offen liegenden Stahl und die Elektrik sagt keinen Mucks.

Die typische Katze im Sack halt.


[youtube]eYsIkKCMz8s[/youtube]

30. September Nach nunmehr 4 Tagen Entkernung, Entrümpelung, teilw. Abbruch, unzähligen Putzmitteln wie Chlorix, Ajax, der Einsatz von Terpentin und Bleiche, Scheuerpulver, Waschpasten, Priel und vielen anderen, erst mal ne Pause und ab nach

NEW YORK, NEW YORK

und wie es sich gehört mit dem Hummi voll rein in the City.


[youtube]CS5i0Lgc7bY[/youtube]

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In sieben Wochen steht das Wasser hier bis zu 4 Meter höher.

Sandy: am 26.11.2012 Manhatten Bridge googlen
Was für geile Parkplätze

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weiter geht´s

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zum,

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Empire State Building Da gehts jetzt rauf, nehme ich die Treppe?

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direkt davor geparkt und rein da

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Welche Fotos stelle ich hier ein ? Schätzungsweise 400 Stück sind ja nun vorhanden.
Und wieder unten, weiter gehts zum Central Park, die Hunde müssen kacken.
Schön verfahren, aber hier ist halt der Weg das Ziel.

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was für ein Dorf

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wieder unter, weiter zum Central Park, die Hunde müssen Kacken

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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

weiter zum Central Park fand ich nun doch noch einen freien Parkplatz der mal nicht vor einem Hydranten lag und auch nicht als Behindertenparkplatz ausgeschildert war (beides kostet 500 $ Strafe).

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was qualmt da?

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ach so.



Im Park:

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Dogi´s gut verstaut geht´s weiter zum Timesquare (NEW YORK an einem (Sonn-Tag ?))























Jo, also eines schwöre ich Euch, hier war ich nicht das letzte mal.
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

So, zu Fuss geht´s jetzt 8 Blocks durch die Stadt der Städte zum Time Square. Das muss man erlebt haben. Zurück zum Auto nahm ich allerdings die U- Bahn.


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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von phil »

Sehr geil... icon_thumright und natürlich interessant mit ansehen zu können, bin mal gespannt was da noch so für Bilder kommen... :D

Wie lange warst denn jetzt genau drüben wenn ich fragen darf??
Zuletzt geändert von phil am 24.12.2012, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Tu nichts gutes, dann geschieht dir nichts böses...:)

Männer essen keinen Honig, wir kauen Bienen...:):):)
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Hi phil,

vom 23.09.- 15.12.2012. Und irgendwie bin ich immer noch dort.
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von phil »

Solange ist ja cool...meine Freundin und ich heiraten nä Juni,unsere Hochzeitsreise soll auch in die staaten an die Westküste gehen, allerdings leider keine 3 Monate sondern eher Wochen... :oops: :roll: :D

Ich werde natürlich weiter begeistert hier weiterlesen... :pdt06:

Gruß
Tu nichts gutes, dann geschieht dir nichts böses...:)

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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

01.10.2012 bis 17.10.2012

New York ist nun abgehakt. Was man so an einem Tag schaffen kann. Ich glaube ich werde im Frühjahr oder Sommer noch einmal dahin fahren, aber besser 7- 10 Tage dafür einplanen. Die City ist der Hammer.
Weiter im Programm Airstream herrichten. Die montierten Räder zu einem lokalen Reifenhändler gebracht, in verschiedenen Autopart Geschäften, jede Menge Kleinteile gekauft, im Baumarkt (Home Depot) Farben, Moskitonetze nimmt das Projekt immer mehr Gestalt an. Die Elektrik 12V Aussen und Innen sowie die 110V liessen mir ganz schön den Kopf rauchen. Gott sei Dank habe ich eine Dokumentation für das Teil. Nach zwei Tagen hatte ich das dann auch im Griff. Die Räder mit neuen Reifen montiert nahm es immer mehr Gestalt an. Doch nun das nächste Problem. Anhängekupplung am Hummer. Die deutsche Version ging in die Tonne, bzw. in den Kleiderschrank des Trailers. Schnell eine neue gekauft mit Megaball 6000 lbs montiert. Neues Stützrad dran und die Elektrik von Dose Hummer über Stecker zum Airstream verbunden. Ich kriege die Macke. Das Ding blinkt wie ne Bordelltüre. Nur nicht so wie es soll. Also wieder alles demontieren, Kabel für Kabel durchmessen und dann endlich funktioniert es. Nächstes Problem, die Bremse. In Deutschland werden ja die Bremsen des Anhängers über die Auflaufbremse gesteuert. In den USA haben die meisten Anhänger jedoch eine Elektro- Magnetische Bremse. Was ist das? Wie funktioniert die? Google´n. Also, ich brauche eine kleine Box für den Hummer (Break Control). Die Box war noch das kleinere Problem. Wo und wie wird die Angeschlossen? Auch hier brachte die Suche via google den gewünschten Erfolg. Ein genormter Stecker mit Kabelbaum ist erforderlich. Den fand ich dann bei Chevrolet. Für 130 $ hatte ich diesen nach 3 Tagen in den Händen. Den Airstream innen entkeimt, Wände gestrichen, Möbel aufbereitet und neuen Laminatboden eingezogen gings wieder nicht weiter. Mittlerweile haben wir den 08.10. und ich komme nicht weg, da ich kein Kennzeichen habe. Am nächsten Tag, hatte ich dann durch einen Trick auch ohne title die begehrte License Plate in den Händen, konnte endlich den Trailer die erste Meile zu einem Kfz Elektriker ziehen. Es handelt sich um die Bremse, also beschloss ich, diese einem Fachmann zu überlassen. Schließlich will ich mehr als 10.000 km durch die USA, viele Steigungen und Gefälle überwinden.
Der Elektriker benötigte zwei Tage und knöpfte mir inkl. eines Mechanical Report (ähnlich Gutachten TÜV) 500 $ ab. Als Ausländer hast Du da wenig Chancen Dich zu wehren. Ausserdem wollte ich endlich los.
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Am 10.10. war es dann endlich so weit. aber es war abends und ich beschloss am folgenden Tag zu starten.

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Heute geht´s endlich los. Nächstes Ziel IKEA in Harrisburg, Möbel zum Schlafen kaufen.
Upps, die Ausfahrt verpasst, egal fahr´n wir halt weiter, nach Pittsburgh. Da gibt es auch Ikea.

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Doch nun, was ist das. Der Hummi hängt hinten links unten. Ein Platten? Nein Schlimmer, ein Federbalg ist defekt. Wieso verdammt noch mal hängt der Auspuff jetzt so nah am Federbalg? Klarer Fall, der Airstream drückt natürlich mit seinem Gewicht, so das dieser sich in der Breite ausdehnt und mit dem heissen Auspuff in Berührung kommt. Kacke. Augen zu und durch, die 180 KM bis Pittsburgh wird´s schon gehen. Der Kompressor pumpte sich während der Fahrt bald doof. Klar die Luft entweicht und wird ständig neu zugeführt. Nicht auszudenken wenn jetzt der Kompressor noch hochgeht.


Endlich Pittsburgh. Bei Pepboys um 20:05 angkommen (zu vergleichen mit ATU in Deutschland) erst einmal genaue Schadenanalyse. Zu spät, 20:00 Uhr war Feierabend.

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Und jetzt schnell ab, zu IKEA, Betten kaufen, die machen doch tatsächlich um 21:00 Uhr zu. Also rein da. In 20 Minuten 2 Couchen, 1 Bett, Bettwäsche, Decken und Kissen gekauft, alles mehr oder weniger in den Trailer reingeworfen und zurück zu Pepboys aufm Hof. Um 23:00 waren dann die Möbel bei Kerzenlicht zusammen gebaut und es ging in die waagerechte.

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Nächster Morgen, Freitag..., Teil bestellt Overnight per FedEx. Pepboys hat auch Samstag und Sonntags offen, was interessiert mich Sonntag, da will ich schonlange wieder auf Tour sein. Naja und dann kam es halt doch anders, der Samstag verging und auch der Sonntag.

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Am Montag und das erst gegen 11:00 Uhr kam dann besagtes und heiss erwartetes Teil, in ca. 15 Minuten verbaut und jetzt ist alles tip top, um 500 $ ärmer ging´s dann weiter,

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bis dann... Verdammte ... der hängt schon wieder hinten links herunter.
Selbes Problem, der Auspuff wieder zu nahe dran. Diese ... haben doch wirklich nur den Auspuff mit Hitzeschutz umwickelt anstatt ihn wie besprochen ein wenig weiter herüber zu nehmen. Augen zu und bis nach St Louis. Hier da Teil bestellen (haha) Ihr ahnt es schon „Overnight“. Wieder denkste. Aus irgendeinem mir nicht nachvollziehbaren Grund funktioniert nur bei denen meine Kreditkarte nicht und in den Staaten eine Prepaid als Alien (no us citizen) zu erlangen gestaltet sich als sehr schwierig bis unmöglich wegen der fehlenden SSN (Sozialversicherungsnummer). Aber, es gestaltet sich doch noch zum Besten. Ein netter Angestellter auf dem Campingplatz in St Louis erklärte sich bereit mit uns zum Walmart zu fahren, auf seinen Namen und mit meinem Geld eine Kreditkarte zu beantragen. 10 Min. später hatte ich dann eine Kreditkarte mit 500 $ aufgeladen und 497 $ Guthaben, 3 $ Gebühren. Also, das Teil bestellt und es geschehen noch Wunder, am nächsten Tag war es da. Ich hatte zuvor noch einen Spanngurt sowie Metallbänder gekauft und den gummigelagerten Auspuff ca. 5 cm vom Federbalg weggezogen. Den defekten heraus, den neuen rein, Zündung- Motor gestartet und siehe, der Hummi stand wieder richtig und das für 175 $ inkl. tatsächlichem Overnight. Ich frage mich wofür die von Pepboys 500 $ haben wollten. Ich verbuche es unter Erfahrungen, man kann es eh nicht mehr ändern.

Bild der nette Herr mit der Kreditkartenangelegenheit

Zwischenzeitlich bei einem kleinen Abstecher in St. Louis.

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Jetzt noch schnell den ersten Regen inkl. Regenbogen mitgenommen, Hummi aufm Kopf gelatscht und los geht´s. Nächstes Ziel Carthage in Missouri, einem durch das Internet bekannter Airstream Friedhof.

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