Mit dem H2 in the USA / Reisebericht USA 2012

Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Abends zuvor beim Grillen, drei nette und junge Schweitzerinnen kennen gelernt, geht´s heute an die Grenze zu Mexico in ein Outlet- Center, ein paar Klamotten kaufen. Die Schweitzerinnen sind hier auch irgendwo. Ihr Auto steht da rum. Anschließend mit den Hunden an den Strand und noch mal Down Town San Diego. Morgen soll´s mal für ein paar Tage nach Los Angeles gehen. War noch schnell unterwegs und habe den Hummi jetzt auf blaues Bi Xenon umgerüstet. Habe jetzt schwarze Blinker und Rückleuchten. Der TÜV ist ja weit weg.

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Das ist nicht meiner und auch nicht mein Haus, noch nicht. HiHi
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In ein paar Tagen ist Halloween
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mein Haus, mein Boot....
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Auf nach Los Angeles.

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Ich bevorzugte es, trotz Toaster am Heck, immer schön, den Pacific sehen und riechen zu können der Küste entlang hinter Oceanside die Interstate 5 bei Dana Point zu verlassen. Auf der 1 ging es dann über Laguna Beach, Newport Beach, Huntington Beach, Sunset Beach, Seal Beach, Long Beach bis Dockweiler Beach (da kamen noch viele ... Beach dazwischen), wo sich viele kleinere Autohändler mit kleinen, flachen Auto´s niederließen.

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Mein Campingplatz am Meer. Wie geil ist das denn? Von Wellenrauschen geweckt werden. Naja, und von Flugzeugen. Wer es mal auf der Karte in Google Maps schaut sieht https://maps.google.de/maps?q=+Dockweil ... A&t=m&z=13, dass hier die vier Startbahnen vom LAX, den Los Angeles International Airport enden. Meine Art Urlaub zu machen.

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Nächster Tag 01.November, rein in die City. Das Wetter, naja wäre ich in London würde ich sagen es ist ok, aber vielleicht wird es ja noch.

http://www.youtube.com/watch?v=_DYNYaRRGF4
11:00, die schlafen alle noch

http://www.youtube.com/watch?v=whjVpPUmZhM
wie ausgestorben, wahrscheinlich gilt auch hier, Geld gibst am 01., also gleich.

Erst mal rauf auf den Berg, Richtung Hollywwod Letter, wo stand noch mal gleich mein Haus?

http://www.youtube.com/watch?v=u5LVl7pi3jg
Das Wetter wird besser, aber der Schein trügt.

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Wie kommt man auf so eine Summe?
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Und es gibt heute doch Geld.
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Das Wetter kann man vergessen, oder ist es Smog?

Auf jeden Fall wieder ein Hammer Sonnenuntergang

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Ich muss mir hier leider die Zeit vertreiben, weil das Hochladen der Bilder bei einem 3000er Internet Anschluß über Wifi eine Ewigkeit dauert. Auf die Gefahr hin, dass ich einigen Leuten nichts neues erzähle bin ich mir doch relativ sicher, dass es viele nicht wissen und interessiert. Ich habe mich auf der ganzen Fahrt über gefragt, was das wohl für ein Durcheinander mit den Nummern der Ausfahrten (Interstates und Highways) ist. Gerade noch die Nr. 12 jetzt die Nr 17 (als Beispiel). Nun ja, mein Beifahrer schlief, es geht immer nur gerade aus, da muss man sich ja irgendwie beschäftigen.
Also, jede Ausfahrt hat eine Nummer (es gibt ja auch bei uns hier noch Leute die gar nicht wissen das Auf- und Abfahrten in Deutschland, Nummern haben. Ist ja auch nicht schlimm). Die Nummern der Auf- und Abfahrten in den Staaten bei Highway, Freeway, Interstate etc. beginnen jeweils im Westen nach Osten und vom Süden nach Norden, wobei es nur bedingt eine gewisse Reihenfolge gibt. Entscheidend ist hier nicht die Zahlenfolge der Mathematik sondern der Meilen. Seht Ihr also eine Nummer ist diese die Entfernung zur Grenze im Westen oder Süden, je nach dem auf welcher(m) man fährt.
Beispiel: in Oklahoma auf der Interstate 35 gibt es da im Norden die Abfahrt 222, die nächste ist die 231 gefolgt von 232 und dann kommt auf einmal die 4. Die Nummer 4 deswegen, weil Du (vielleicht das Schild nicht gesehen) Dich jetzt bereits in Kansas aber immer noch auf der Interstate 35 befindest und zwar 4 Meilen hinter der Grenze in Richtung Norden. Gleiches gilt für die Nr. 222, 231 und 232 in Oklahoma, auch hier sind das die Meilen der Entfernung zur Grenze Oklahomas in Richtung Süden nach Texas. In Texas ist es auch die Interstate 35. Die beginnt im Süden an der Grenze zu Mexico mit der Abfahrt Nr. 1 bis zur Abfahrt 503 im Norden von Texas (also 503 Meilen entfernt zur mexicanischen Grenze). Wenn man den Dreh erst einmal heraus hat, erübrigen sich eigentlich sogar Hinweisschilder mit der Angabe von Meilen. Wenn ich nun weis, das ich auf Grund von Kartenmaterial oder Navi, die Abfahrt Nr 222 nehmen muss und gerade die Nr. 99 passierte, dann weis ich jetzt auch, dass es noch 113 Meilen bis dort hin ist.

Schlaues Kerlchen he, oder ich war einfach zu lange auf der Strasse.
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Ach ja, heute ist ja Halloween, noch schnell schnippeln und dann kommt sowas raus

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Und morgen geht´s zum LAX, Flugzeuge gucken und nach Venice Beach

http://www.youtube.com/watch?v=hzJ6pK0R ... e=youtu.be

Es gibt am LAX einen weltberühmten Burgerladen, den "In-N-Out Burger". Weltberühmt deswegen, weil wenn Du einen in die Luft wirfst der unter Umständen auf der Frontscheibe eines Jumbos oder in dessen Triebwerken landen könnte. Ich glaube das topt nur noch St. Marteen

http://goo.gl/maps/u0c3O

http://www.youtube.com/watch?v=A43yWUOS ... e=youtu.be

http://www.youtube.com/watch?v=CGKxaqj3 ... e=youtu.be

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Ich bin jetzt auch Spotter, aber immer noch kein Burger- Fan.

Weiter durch LA, Richtung Venice noch ein paar Klamotten kaufen.

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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

OK, das war´s mit LA. Das Wetter war nun nicht so besonders, aber das letzte mal war ich auch nicht hier.

http://www.youtube.com/watch?v=xHMMaCpm ... e=youtu.be

04.11.2011. Zurück in San Diego, mein Sohn muss zurück nach Deutschland bin ich dann hier allein mit den Hunden. Und da ist er wieder, der geilste Bahnhof den ich je gesehen habe.

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Sein Flug geht zwar erst morgen Abend ab Washington DC, allerdings braucht er noch einen Spotter- Nachschlag in LA. Mit Amtrak California nach LA, dort Flugzeuge mit der Canon abschiessen (bei In-N-Out- Burger) und am nächsten Morgen die Maschine nach Atlanta, dort in die nächste zum IAD wo dann die Maschine von KLM nach Amsterdam wartet, oder auch nicht.

Ich schaue mich in der Zeit nach allem um was schön ist. Architektur, Natur, Menschen und Technik. Zu Hause ist, normal für November alles grau, kalt und nass.

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Siesta
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Ich, bei der Arbeit
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Während dessen hab ich noch schnell noch ein Surfboard in eBay USA (San Diego) für 67,00 $ erstanden und lasse ich hier einfach die Seele baumeln.

Das blöde Board muss kaputt sein. Ich kann mich noch nicht mal aus dem Wasser auf dieses Mistding stellen. Man ist das schwer. Herr Strolch kann allerdings gut darauf surfen. Pascha hat wie immer keinen Bock auf Wasser.

Ich bleibe noch bis zum 16.11. dann muss ich mich langsam in Richtung Ostküste in Bewegung setzten. Habe ich doch nun schon gute 8.000 Km hier auf dem Tacho sind es mindestens noch einmal genau so viel bis Washington DC, aber vorher geht´s nach Florida. 8)
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von BK-Hundebox »

Hallo Daniel,
die Frau sieht ja von hinten super aus, oder??????????
Super Bilder hast du da.

Gruß Bernd

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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Oh ja, was meinst Du was ich hier für hübsche Frauen gesehen habe. Ich schrieb Dir ja schon das ich jemanden in LA kennen lernte, das wird nun auch immer ernster. Schön weiter lesen, ein bisschen kommt noch.
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Es hilft nichts. Ich muss weiter. Hummi vollgetankt, Toaster angehangen, alles noch einmal gecheckt muss ich nun California verlassen. Das nächste Ziel zum Verweilen heisst Key West, ca. 6.000 km entfernt. Arizona, New Mexico müssen durchquert werden bis zur nächsten Station, der KOA in San Antonio. Am Sontag findet das Formel 1 Rennen in Austin (Texas) statt. Das ist leider nicht zu schaffen. 1300 Meilen (2090 km) sind nicht zu viel mit Anhänger, schade.

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Es geht wieder schon gerade aus, die californischen Berge rauf und wieder runter. Es ist ganz schön schwierig die 15 Meter in der Spur zu halten und gleichzeitig die interessanten Dinge mit der Nikon links und rechts des Highway´s fest zu halten. Aber langsam werde ich Profi.
Ich schaffe es an diesem Tag bis La Cruce in New Mexico, übernachte auf einem Rastplatz neben Truck´s. Aggregate für Kühlanhänger, aber auch Truckmotoren selbst, laufen die ganze Nacht als ob der Diesel nichts kostet (auf jeden Fall halb soviel wie in Deutschland). Dennoch schlafe ich nach 1100 gefahrenen Kilometern schnell ein.
Weiter geht´s, ich will heute San Antonio erreichen, aber da wird nichts. Irgendwo auf der Hälfte der Interstate 10 East, verlassen mich dann doch die Kräfte und ich entscheide mich auf einer über Nacht bewachten Rest Area, wieder zwischen Truck´s zu übernachten. Tags darauf dann das Etappenziel, San Antonio.

Viel interessantes gab es hier nicht zu fotografieren. Ich klapperte einige Ortschaften mit deutschen Namen wie Weimar, New Braunsfels, Rosenberg etc. ab. Ich fand dann auch den eigentlichen Grund meiner Suche. Ein deutsches Restaurant mit Wiener Schnitzel und Kartoffelsalat. Da die dort auch noch eine Bäckerei und Metzgerei hatten, nahm ich dann Brot und jede Menge Wurst mit.

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3 Tage San Antonio reichten mir und es ging weiter Richtung Osten. Ich bin nun über 10.000 Km hier gefahren und dachte gerade so darüber nach wie Zuverlässig der Hummer eigentlich ist, doch dann bei einem Tankstopp. Was ist das ? Es tropft. Erst dachte ich an Kondenswasser der Klimaanlage (habe ja schon wieder Spitzen von 29°), doch es war mehr Wasser als sonst und es war an einer anderen Stelle. Weiter vorn. Naja, auf dem Highway geht eh nix, also weiter und beobachten.
Knapp 500 km war dann ende. Der Wasseraustritt wurde stärker, jedoch nur bei abgeschalteten Motor. Das Wasser schmierte zwischen den Fingern und roch. Wasserpumpe, na toll. Schnell nen KOA gesucht (in Baton Rouge in Louisiana) und zum nächsten Chevrolet- Autohaus. Bloß nicht wieder so ne kleine Werkstatt wo man nur abgezockt wird. Leider ist heute Thanksgiving und es haben alle zu.
Am nächsten Tag bei Chevrolet. Die Wasserpumpe gibt es bei eBay USA ab 175$, bezahlt habe ich 692$. Ohne weiteres Kommentar.
Er war fertig, neues Öl und Filter drin für 25$ (das war günstig) und Frostschutzmittel ging es dann weiter (noch knapp 1900 km).

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Nachts in Louisiana. Ich habe das Gefühl ich bin allein auf dem Highway, es ist 23:50 und ich habe seit einer halben Stunde niemanden mehr gesehen.

http://www.youtube.com/watch?v=JwFa4Nn6 ... e=youtu.be

Bei einer Pinkel Pause für die Jungs dann auf einmal das. Bloß schnell weg hier.

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Es wird täglich wärmer, speziell nachts. Über Mobile, Pensacola und Tallahessee erreiche ich St Petersburg in Florida.

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Und das Krustentier (Hummer) kann doch schwimmen.

http://www.youtube.com/watch?v=sO7P3LMm ... e=youtu.be

In St. Petersburg habe ich nicht viel fotografiert, zum einen habe ich mich erst einmal ausgeschlafen und mich zweitens über die extrem hohen Preises des KOA geärgert. Ich zahle für eine schöne Gegend und guten Service auch einen guten Preis. Beides war hier jedoch nicht der Fall. Nach dem Verlassen des Platzes zur Weiterfahrt nach West Palm Beach, kam mir allerdings das vor die Linse. Im letzten Moment die Kamera geschnappt und bei Tempo 90 diese Fotos geschossen.

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Später ärgerte ich mich, dass ich nicht die nächste Abfahrt genommen und zurück gefahren bin. Weiter quer durch Florida in Richtung West Palm Beach, vertreibe ich mir die Zeit mit Fotografieren und bei Stops in Starbucks Cafe´s mit Surfen im Internet. Dann auf einmal die Nachricht, ich habe den begehrten amerikanischen Title (Kfz- Brief) sowie eine Licence Plate (Kennzeichen) des Staates Alabama. Ich möchte bitte im Austausch die bisherige Plate (Pennsylvania) zurückschicken. Also die 360$ und 60$ für Fedex nicht umsonst gezahlt. Kommt Zeit, kommt Rat. Der Sonnenuntergang kam mir nun noch schöner vor und ich erreichte gegen 21:30 meinen Platz in West Palm Beach. Da hier um 20:00 für die Angestellten Feierabend, fand ich jedoch einen Briefumschlag mit namentlicher Begrüßung und Hinweis auf meinen Stellplatz. Schnell aufgebaut, Wasser, Energie, und Kabel für TV angeschlossen ging´s dann bei extrem lautem Löwengebrüll ins Bett. Nebenan ca. 1 Km Luftlinie lag der Lion Safary Country Park. Mal ne andere Nachtmusik.

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Die Zeit zum Hochladen des nächsten Videos verbringe ich mit der Beschreibung, wie man ein Kfz in die Staaten bringt und wie der Hängerzug zurück kommt, wenn ich es denn will.


Also es läuft folgendermaßen. Ich wollte meinen Hummer nicht in einen Container quetschen lassen. Aufgrund der Maße des Hummers erschien es mir sehr schwierig, dann im Container die Türen zu öffnen. Wenn der Hafenarbeiter in Deutschland über die Heckklappe aussteigen würde und im amerikanischen Hafen der Hafenarbeiter (man darf selbst nicht entladen) dann wieder einsteigen bzw. den Wagen begehen möchte, kann er dieses nur durch zweimaliges Betätigen der Funkfernbedienung machen. Wenn dann aus irgendwelchen Gründen diese wieder mal ausfällt, gibt es ein Problem. Die Motorhaube lässt sich auch nur durch einen Trick öffnen und den kenne nur ich. Sollte die Batterie entladen sein, denn die ist nun mal im Motorraum (man weis nie ob die nach dem Verladen alle Verbraucher ausschalten), geht dann gleich gar nichts mehr, da dann weder die Zentralverriegelung noch die Wegfahrsperre funktioniert und die Heckklappe kein Schloss besitzt. Da ich ja generell beabsichtigte meinen in den USA erworbenen Airstream später nach Deutschland zu holen und dieser gleich gar nicht in einen Container passt ( 2,55 m breit, 9,60 m lang und 2,90 m hoch ), lag der Gedanke nahe, wenn der Trailer nun per Achse auf ein Schiff nach Deutschland muss und er auf Grund seiner spezifischen Anhängekupplung (ist vollkommen anders) dann von meinem Hummer dort auf´s Schiff gezogen und in Deutschland wieder raus, auch den Hummer nach USA per Achse auf´s Schiff zu bringen. Es dauerte einige Tage an Recherchen im Internet und mehrere Telefonate bis ich das richtige Unternehmen fand. SEABRIDGE for Motorhomes in Düsseldorf organisiert den Transport von Wohnmobilen nach Canada und den USA. Die kümmern sich wirklich überaus sorgfältig, von der ersten Planung an wird man beraten, auf viele kleinere Probleme hingewiesen. Selbst beim Abschluss einer für die USA geltende Versicherung (was die wenigsten Menschen wissen,die deutsche zählt nur in Europa) gab man mir die wichtigen Kontaktdaten. Auf deren Homepage existiert darüber hinaus ein Video, wie ein Ehepaar ihr deutsches Wohnmobil in die USA verschifft. Kurzum, die sind Profis. Auf diese RORO- Schiffe (Rollon- Rolloff) gefahren oder gezogen, wird alles mögliche verschifft. Traktoren, Radlader, Bagger, Boote auf Trailern, Mähdrescher, LKW´s Busse, Brecheranlagen und und und. Abgerechnet wird nach Kubikmeter und der aktuellen Frachtrate. Der Ölpreis spielt eine große Rolle, genau so wie das momentane Frachtaufkommen. Man kann also die Preise hierfür nicht verallgemeinern, sondern muss sie jeweils erfragen. Es handelt sich hierbei weder um Export noch Import. Das Fahrzeug Hummer kommt ja wieder zurück nach Deutschland. Anders sieht es bei dem Airstream aus. Hier wird, weil in den USA erworben um ihn dauerhaft mit nach Deutschland zu nehmen, 10% Zollgebühr basierend auf den Kaufpreis (nicht Neupreis) berechnet. Dann kommt der Transportpreis (nur der des Airstreams) und die Umsatzeinfuhrsteuer. Ob nun gerecht oder nicht, 10 % Zoll für Kaufpreissumme + Transportpreis + Transportversicherung + Hafengebühren, ergeben eine Gesamtsumme und auf diese kommen dann 19% Einfuhrumsatzsteuer. Man könnte aber auch da er 36 Jahre alt (und somit ein Oldtimer) ist, eine Einfuhr über Rotterdam in Betracht ziehen. Hier wurde die bereits abgeschaffte Sonderregelung für Oldtimer zum 01.07.2012 wieder eingeführt. Bei Fahrzeugen, welche älter als 30 sind gilt hier: 0% Zoll und 6% Einfuhrumsatzsteuer auf Basispreis (Kaufpreis + Transportpreis + Hafengebühr). Das kann schon mal ein paar tausend Euro Ersparnis ausmachen.Also sehr interessant für Menchen, welche einen Oldtimer jenseits der zehntausend €/$ erwerben und einführen wollen. Es kommen in Deutschland noch genügend andere Kosten für Umrüstung, Tüv, deutschen Kfz- Brief u.ä. dazu. Im Falle des Airstream´s extrem teuer, da man hier andere Achsen (von Alko oder andere) verlangt. Andere Bremsen (Auflaufbremse) und damit verbundener Anhängekupplung. Die Maße des Trailers in der Breite von 2,55 m sind darüber hinaus das maximum was in den meisten europäischen Ländern erlaubt ist. In Länder zu reisen welche nur 2,50 m in der Breite gestatten, wie die Slowakei, Tschechische Republik,Ungarn, Serbien, Russland, Rumänien, Portugal, Mazedonien, Litauen und Lettland sowie Griechenland haben nicht mein Interesse wecken können. China, Australien und Neuseeland währe vielleicht mal interessant für ein halbes Jahr oder Südamerika aber nur im Convoy. Also Interssenten bitte melden. HaHa
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Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Da ist es wieder, da gute Gefühl zu leben. Man ist das schön hier. Ich verspüre Wut. Wut über mich, dass ich das vor zwanzig Jahren beabsichtigte Auswandern in die Staaten nicht zu Ende verfolgte und mich der Willkür von Behörden in einem Land wie Deutschland in einer Selbstständigkeit unterwarf. Ok, wer im Leben in den Rückspiegel schaut braucht sich nicht wundern wenn er gegen ein Wand fährt. Also Blick nach vorn, linke Spur und Gas geben. Aber auf den richtigem Highway.

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Drei Tage blieb ich hier. Und jetzt geht es nach Miami. Dort war ich das letze Mal 1993.


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andre82
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von andre82 »

Hallo Daniel!


Zu den Fotos kann ich nur sagen Erstklassig.
Schön das du uns an deinem Urlaub und deinen Erfahrungen teil haben lässt.
Bei diesen gelungen Fotos möchte man am besten gleich dort hin.
Habe deinen kompletten Reisebericht hier verfolgt.


Schönen Gruss

Andre
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Danke Dir, aber die besten Aufnahmen (Lichtverhältnisse in Florida) kommen erst noch. Da hast Du ja nen Marathon hinter Dir, dachte nicht das der so lang wird. Macht mir aber auch Spass das alles noch mal Revue passieren zu lassen. Ganz ehrlich? Es waren für diese Zeit einfach zu viele Ereignisse. Die Verarbeitung, was ich dort eigentlich alles erlebt habe kommt bzw. verläuft jetzt erst richtig. Da dieses Ding ja Reisebericht 2012 heisst, versuche ich ihn auch in 2012 abzuschließen, hätte aber nicht gedacht das ich jetzt schon über 40 Stunden daran arbeite. Die vielen Klick´s und die Resonanz allerdings treibt mich an. Weiterhin viel Spass und auch Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr, alles Gute Dir und Deiner Familie.

Daniel
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von andre82 »

Wünsche dir und deiner Familie auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Werde deinen Reisebericht weiterhin mit grossem Interresse verfolgen und bin gespannt auf das was du hier noch so einstellen wirst denn viel Zeit
ist dieses Jahr ja nicht mehr.
Stonebreaker888
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

28.11. Fahrt nach Miami, natürlich über die 1A1 immer schön am Atlantik entlang. Es ist einfach unfassbar wie sauber es hier ist. Links und Rechts Villen, welche man sich im Leben nie leisten kann, geile Hotels und Jachten. Man erfreut sich aber schon am Anblick. Dann auf einmal nur noch Rechts Villen und Links der Atlantik. Was für ein Panorama. Der Wind bläst durchs geöffnete Fenster und man die frische salzhaltige Luft atmen. Ich fahre so mit ca. 30 Meilen die Stunde und knipse wie ein Doofer. Hinter mir eine riesen Schlange, aber keiner hupt, keiner ist gestresst. Ich fahre trotzdem an die Seite und lasse sie vorbei. In D hätte ich mir bestimmt schon lange ein geiles Hupkonzert anhören dürfen.


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Rumänischer Spielverderber, und ich dachte ich komme von am weitestem entfernt. Aber in California war ich es bestimmt. :pdt31:

Zu viele Fotos? Die Auswahl fällt schwer.
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

Miami, da liegt es nun vor mir. In den 80gern seit Miami Vice der totale Fan (damals war ich noch eingesperrt, ja ich bin vorbestraft. 24 Jahre. Ich bin schon in Gefangenschaft geboren worden. 1965- 1989 DDR) war ich 1993 (damals noch Porschefahrer) das erste Mal hier. Als dann irgendwann die Serie CSI Miami und dann auch noch mit Hummer H2 ausgestrahlt wurde, wurde ich bald bekloppt. Der geilste Ort der Welt und dann noch dieses Auto. Nach 46 Stück in meinem Leben, über 2 x Porsche 911, Jaguar, Mercedes , BMW, Chevrolet Pick Up, ach ich hab keine Lust auf meine Sünden (über ne Million für Autos) fand ich ja mein Schätzchen. Ja und nun bin ich hier, in dieser Stadt mit meinem Hummi und ner Blechwurst. Und ich glaube, ich schlafe heute auf der Strasse. Aber nicht irgend einer, sondern dem Ocean Dr. genau vor den Art Deco Hotels. Hier gibt es kein Parkverbot, keine Parkuhren und schon gar keine Politessen, welche Pleite Kommunen aufpeppen.

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Bei Starbucks gefrühstückt und in lauter nette Gesichter geschaut (es gab gerade Geld, Umschläge mit dem Wochenlohn, eine bekam nen Scheck), suche ich mir heute eine Bleibe im Grünen bzw. Parkplatz für den Airstream. Mit Airstrem die City und Down Town unsicher machen kommt nicht so gut. Es geht in die Everglates, dem Gatorpark und der heisst nicht umsonst so.

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Die Dinger sind schweinelaut. Ich glaube ich sollte meine Auspuffanlage auch demontieren. Und so ein Fön kommt auch gut, nie wieder Staub aufm Lack, äh Folie. Die netten Damen verwiesen darauf die Hunde über Nacht im Trailer zu lassen. Aligatoren!?

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Shit- weather. Macht nix, ich kommen in ein paar Tagen wieder.
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

01.Dezember

Heute fahre ich nach Key West, schnell bei Ihr ahnt es bestimmt, Starbucks gefrühstückt. Im Gatorpark kein Internet und miserable Funkverbindung, habe ich hier schnell email´s gecheckt, in facebook den Kontakt zu den Lieben gehalten Strecken geplant und Karten aktualisiert.

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Jetzt geht es los und das Wetter wird mit jeder Meile besser.


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Ich finde es so cool. Scheiss auf den TÜV und das Kraftfahrtbundesamt


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Wow, die haben den Airbag am Mann, oder ist das ein Schwimmring?
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...und die geht wieder schön unter
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Stonebreaker888 »

2. Dezember

Heute ist Faulenzen angesagt, 30°C am 02.12. hier bin ich zu Hause. Zwei Bilder, mehr gibt es nicht.

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3. Dezember

Heute geht es bis ans Ende und unter Leute.



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Ja was ist das denn? Ach ja, das verdammt geile U- Bahn Gitter. :pdt06:
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Von wegen unbegrente..., hier ist ENDE
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Re: Reisebericht USA 2012

Beitrag von Glatze »

Hallo Steinbrecher

Die Reise von dir weckt alte Erinnerungen in mir. Sei es das College, auf das ich in Los Angeles gegangen bin, oder die vielen anderen Eindrücke, die ich durch über 15 USA Reisen mitbekommen habe. Viele deiner Stationen habe ich auch gesehen und es kommt so etwas wie Heimweh oder Reisefieber in mir auf.

Persönlich würde mich interessieren, wie du deinen Airstream nach dem entkernen hergerichtet hast. Magst du uns ein paar Bilder zeigen?

Lieber Gruss
Glatze
Verrückt bei klarem Verstand!

I’m using multi-million dollar satellites to find a piece of junk.
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